Thema des Monats

Die neuen Tellermodelle der SGE

Die Proportionen des optimalen Tellers basieren auf den Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide, die eine ausgewogene Ernährung mit 1800 bis 2500 Kilokalorien pro Tag ermöglichen. Diese Empfehlungen sind für eine erwachsene Bevölkerung gedacht, die sich wenig bewegt. Es ist durchaus möglich, dass manche Menschen einen niedrigeren oder höheren Energiebedarf haben. Andere, vor allem ältere Menschen, haben möglicherweise weniger Appetit und deshalb Mühe, die üblichen Portionen zu bewältigen. Auch im Falle dieser besonderen Bedürfnisse empfiehlt es sich, vollständige und ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten. Eine Veränderung der Proportionen des optimalen Tellers kann dann jedoch erforderlich sein.


Bei reduziertem Energiebedarf

Es kommt nicht oft vor, dass ein Erwachsener einen Energiebedarf von weniger als 1800 Kilokalorien hat, aber es kann auf Frauen zutreffen, die viel sitzen und ausserdem kleiner als 161 cm sind und/oder älter als 50 Jahre sind. Diese Zusammenstellung des Tellers kann auch Menschen helfen, denen es schwer fällt, ihr Gewicht zu halten oder die ein paar Kilo abnehmen möchten und dies mit den Standard-Proportionen nicht schaffen.

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Bei erhöhtem Energiebedarf

Häufig übersteigt der Energiebedarf 2500 kcal pro Tag. Das betrifft Sie, wenn Sie ein Mann oder Jugendlicher und im Beruf und/oder in der Freizeit körperlich aktiv sind. Ein Beispiel: Sie haben einen körperlich anstrengenden Beruf oder treiben mehrmals pro Woche Sport oder bewegen sich viel aus eigener Kraft fort. Oder, wenn Sie eine Jugendliche oder jüngere Frau sind und im Beruf und/oder in der Freizeit körperlich sehr aktiv sind.

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Bei reduziertem Appetit

Für Senioren mit gutem Appetit, die drei komplette Mahlzeiten pro Tag und eventuell eine oder zwei Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen können, ist der optimale Teller bestens geeignet. Ist der Appetit jedoch deutlich gemindert und sind Sie nicht mehr in der Lage, die Menge eines durchschnittlichen Tellers zu sich zu nehmen, kann es nützlich sein, Prioritäten zu setzen. Ihr Appetit mag zurückgegangen sein, doch das bedeutet nicht, dass sich Ihr Nährstoffbedarf verringert hat. Denken Sie deshalb daran, Ihre Hauptmahlzeiten durch Zwischenmahlzeiten zu ergänzen. Diese sind eine gute Gelegenheit, um die empfohlenen Mengen an Milchprodukten oder Früchten abzudecken.

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Das ausführliche Merkblatt finden Sie unter sge-ssn.ch/teller.

 

Aktuelles der SGE

SGE-Fachtagung 2016

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Die individuelle genetische Voraussetzung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Inwieweit kann oder soll die Ernährung darauf Rücksicht nehmen? Was heisst überhaupt «personalisierte Ernährung»? Existieren brauchbare Methoden, um einen personalisierten Ernährungsplan zu definieren, und wie könnten diese die Berufspraxis der Fachpersonen verändern? Welchen Einfluss hat «personalisierte Ernährung» auf die Lebensqualität?

Mit der nationalen Fachtagung 2016 «Personalisierte Ernährung – steht mein Menü in den Genen?» am 1. September im Hochschulzentrum vonRoll in Bern bietet die SGE eine Plattform zur Diskussion und Beantwortung dieser Fragen.

Detailliertere Informationen finden Sie ab Ende März 2016 auf sge-ssn.ch.

 

Mitgliederversammlung der SGE am 3. Mai 2016 von 10.30–13.00 Uhr

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Die Mitgliederversammlung der SGE findet dieses Jahr am Institute of Evolutionary Medicine (IEM) der Universität Zürich statt. Es erwartet uns ein spannender Einblick in die Arbeit des Instituts im Bereich der Entwicklungsgeschichte der Ernährung! Alle SGE-Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen. sge-ssn.ch/mv

 

Personal Swiss vom 12.–13. April 2016 in der Messe Zürich

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Viele Faktoren, welche die Gesundheit beeinflussen, werden durch die Arbeit selbst und die dafür vorhandenen Rahmenbedingungen bestimmt. Die betriebliche Gesundheitsförderung stellt daher einen Hauptfokus des SGE-Angebots dar. In diesem Rahmen sind wir an der 15. Fachmesse für Personalmanagement «Personal Swiss» vom 12. und 13. April 2016 in Zürich mit einem Stand vor Ort. Sie finden uns zusammen mit unserem Partner «5 am Tag» in der Halle 6 am Stand J17. www.personal-swiss.ch

 

Patronat der SGE

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Die SGE übernimmt gelegentlich das Patronat für Veranstaltungen zu Ernährungsthemen. So auch am 25. Oktober 2016 für die erste Veranstaltung einer neuen Kongressserie der Burgerstein Foundation zum Thema Mikronährstoffe. Der erste Kongress unter dem Patronat der SGE wird sich mit dem Thema «Mikronährstoffsupplementation: Für alle sinnvoll?» befassen. Bis zum 30. Juni profitieren Sie von einem vergünstigten Frühbuchertarif. Dieser wissenschaftliche Kongress richtet sich an Ernährungsberater/innen mit HF- oder BSc- Abschluss.

Weitere Details sowie das Anmeldeformular zum Kongress finden Sie unter www.burgerstein-foundation.ch/weiterbildung

 

Korrigendum „Schweizer Nährwerttabelle“ 2015

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Das Korrigendum  zur neuen Ausgabe der „Schweizer Nährwerttabelle“ kann gratis im SGE-Shop herunterladen werden.

 

Neues Gönnermitglied

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Wir freuen uns über die neue Gönnermitgliedschaften der CSS Versicherungen bei der SGE.

 

Kurz notiert

Projekt WET: Wissensvermittlung zum Thema «Wasser»

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Das «Projekt WET – Water Education for Teachers» ist ein internationales, Nichtregierungs-Programm, das in mehr als 65 Ländern tätig ist (www.projectwet.org).

Für die Schweiz wurden im Rahmen des Projekts WET zwei Broschüren erarbeitet, die auf den Lehrplan 21 und auf den PER abgestimmt sind. Die eine Broschüre richtet sich an Lehrpersonen, die andere – in eher spielerischer Manier – an Schülerinnen und Schüler. Mit rund einem Dutzend Workshop-Konzepten zum Schutz des Wassers und zum richtigen Trinkverhalten bieten diese Broschüren Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, diese pädagogischen Inhalte in ihre Schulstunden einzubauen. Ein Kompetenzteam, bestehend aus Ernährungs- und Bildungsexperten der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE und Gesundheitsförderung Schweiz, in Zusammenarbeit mit Nestlé Waters Suisse, hat die zwei Broschüren und die 10 Workshops an die Schweizer Verhältnisse und die Bedürfnisse der Lehrpersonen angepasst: sge-ssn.ch/Projekt_WET

 

Neues Label Fourchette verte – Ama terra für ausgewogene und nachhaltige Ernährung

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Ab 2016 wird das neue Zertifikat in den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Basel Stadt und Basel Land angeboten. Das nationale Label Fourchette verte – Ama terra steht in den Kategorien Kleinkinder unter 4 Jahren (Kindertagesstätten) und Junior von 4 bis 15 Jahren (schulische Mittagstische, Schulrestaurants) zur Verfügung. Die Anbieter verpflichten sich, zu ausgewogen zusammengesetzten Haupt- und Zwischenmahlzeiten sowie zur Berücksichtigung von ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und tierfreundlichen Aspekten für die Verpflegung der Kinder und Jugendlichen.

www.fourchetteverte.ch

 

Eidgenössische Ernährungskommission EEK

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Die Ernährungsberaterin SVDE Gabriela Fontana-Ittensohn ist vom Bundesrat für die nächsten 3 Jahre in die Eidgenössische Ernährungskommission gewählt worden.

 

Olive Congress 2016

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Am 28. und 29. April findet in Zürich der „Olive Congress 2016“ statt. Anlässlich der Veranstaltung im Novotel Zürich werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 28. April ab 13.00 Uhr zunächst an einer Tagungsveranstaltung zum Thema „Qualität von Speiseölen – vom Produkt zum Konsument“ (Fokus Olivenöl) teilnehmen können. Im Anschluss findet ab 19.30 Uhr in feierlichem Rahmen die Bekanntgabe der Gewinner des Olive Oil Award 2016 statt. Am 29. April werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr an einem praxisorientierten Workshop teilnehmen und verschiedenste native Speiseöle und -fette (Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Kakaobutter, etc. …) degustieren und deren charakteristische sensorische Eigenschaften kennenlernen.

Mehr Informationen unter www.oliveoilaward.ch/congress

 

Schweizer Brot aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet

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Welche Rolle spielt Brot in unserer Ernährung? Was ist Gluten? Warum ist ein freiwilliger Verzicht auf Brot kontraproduktiv? Wie Brot zu den verschiedenen Essgewohnheiten passt und warum es sinnvoll und gesund ist, regelmässig Schweizer Brot zu essen: Vier Fachberichte über Schweizer Brot klären auf.

Die Fachberichte sowie aktuellste Informationen rund um Schweizer Brot, Mehl und Getreide finden Sie auf www.schweizerbrot.ch.

 

Lebensmittelchaos

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Lebensmittelchaos ist ein Spiel, um Lebensmittelallergien und -intoleranzen auf eine spannende und unterhaltsame Weise kennenzulernen. Es wurde von zwei Studentinnen im Rahmen einer Projektarbeit an der ZHAW entwickelt und wurde in diesem Herbst mit dem aha!award 2015 ausgezeichnet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lebensmittelchaos.ch

 

Herkunft bei Fleisch beachten

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Im Sinne einer ausgewogenen Ernährung empfiehlt die SGE bis zu 2–3 Portionen Fleisch pro Woche, womit gesundheitliche als auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt werden. Beim Einkauf sollte zudem der Herkunft des Fleisches Rechnung getragen werden. Der neue Film von Proviande zeigt auf, warum es sich lohnt, auf die Herkunft zu achten.